Das ludische Dispositiv virtueller Investigationen: Auf Spurensuchen in interaktiven Krimi-Formaten

Autor/innen

Johannes Ueberfeldt
Universität Münster

Synopse

In interaktiven Kriminalerzählungen verknüpfen sich Medialität und Ästhetik, wobei Computer als Werkzeuge der Ermittlungsarbeit neue Perspektiven auf polizeiliche Effizienz und agency eröffnen. Narrative Spiele nutzen Technologie und Medien häufig auf innovative und selbstreflexive Weise, um immersive Spielwelten und ludische Herausforderungen für die Spielenden zu schaffen. Dieser Artikel verfolgt die historische Entwicklung von Kriminalspielen anhand einzelner Beispiele. Denn diese weisen bedingt durch ihr Erscheinungsdatum spezifische Formen technischer und ästhetischer Verfahren auf. werfen unterschiedliche Fragen zur Natur von Wissen, Medien und Wahrheit auf und eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf die Wechselwirkungen zwischen virtueller und realer Kriminaltät sowie auf mögliche Einflüsse auf reale kriminologische Praktiken.

Autor/innen-Biografie

Johannes Ueberfeldt, Universität Münster

Johannes Ueberfeldt, M.A. studierte Germanistik, Philosophie und Kulturpoetik der Literatur und Medien an der Universität Münster. Forschung zur (Kriminal-)Literatur des 19. Jahrhunderts, Filmtheorie, Literatur-, Medien und Kultursemiotik. Zuletzt erschienen: „Freedom, Human Dignity, and Digital Self-Determination: European Perspectives in Speculative Fiction”. In: Laura A. Zander and Nicola Kramp-Seidel (Hgg.): Europe in Law and Literature Transdisciplinary Voices in Conversation. de Gruyter 2023.

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Veröffentlicht

Juni 4, 2024

Zitationsvorschlag

Ueberfeldt, J. (2024) “Das ludische Dispositiv virtueller Investigationen: Auf Spurensuchen in interaktiven Krimi-Formaten”, in Harst, J., Celik, N., and Jendges, R. (eds.) Virtuelle Investigationen: Revisionen des Indizienparadigmas in Literatur und Kunst. Cologne, Germany: USB MONOGRAPHS, pp. 153–176. doi:10.18716/omp.35.c83.